SACHSEN. SÄCHSISCHE STÄDTE. Freiberg. Silbermedaille 1743, von Chr. S. Wermuth, auf die 100-Jahrfeier des Entsatzes von der schwedischen Belagerung am 17. Februar 1643

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SACHSEN.  SÄCHSISCHE STÄDTE.  Freiberg.  Silbermedaille 1743, von Chr. S. Wermuth, auf die 100-Jahrfeier des Entsatzes von der schwedischen Belagerung am 17. Februar 1643. Weibliche Gestalt sitzt nach l. mit Kornähre und Palmzweig, l. Bergmann mit Erzmulde, im Hintergrund Stadtansicht//Zehn Zeilen Schrift. Mit Randschrift. 34,15 mm; 14,59 g. Müseler 56.1.3/3; Hübsche Patina, vorzüglich


Die reichen Silbervorkommen machten die Bergstadt Freiberg mehrfach zum Ziel schwedischer Eroberungen. Nachdem die Einnahme Freibergs durch den schwedischen Feldmarschall Johan Banér im März 1639 fehlgeschlagen war, zog sein Kollege Lennart Torstensson Ende Dezember 1642 erneut vor die Stadt. Die Schweden setzten Freiberg im Januar und Februar 1643 unter heftigen Beschuß, jedoch verteidigten sich die kaiserliche Garnison und die Bürger unter dem Kommandanten Oberstleutnant Schweinitz tapfer. Als der kaiserliche General Piccolomini mit einem schlagkräftigen Heer anrückte, brach Torstensson die Belagerung am 17. Februar 1643 ab.